Prol 4711
Prozessorleistung | 30000 |
-anzahl | 1 |
E-Speicher | 1000 |
B-Speicher |
Slots | 3 |
Größe | Schuhkarton |
Gewicht | 1 kg |
ASR-Kapazität | 1 |
Preis | 9899,99 |
Hardwarezusätze: keine
Schnittstellen: NET, ASR, Deckerbuchse, Bildschirm
Dieses Deck stammt aus der Straßenproduktion einiger Freaks, die sich selbstständig machen wollen. Für Marke Eigenbau hat dieses Deck schon eine beträchtliche Leistungsfähigkeit, kann aber noch nicht mit den Produkten großer Hersteller konkurieren. Trotzdem ist dieses Modell oder ähnliche billige Produkte unter nichtprofessionellen NET-Gängern sehr verbreitet. Der Name und das Design erinnern an ein Hygieneprodukt des auslaufenden zwanzigsten Jahrhunderts.
Streetclaw 101B /Cauldron FX
Prozessorleistung | 30000 |
-anzahl | 2 |
E-Speicher | 4000 |
B-Speicher | 1000 |
Slots | 4 |
Größe | Zigarettenschachtel |
Gewicht | 0,8 kg |
ASR-Kapazität | 1 |
Preis | 25000 |
Hardwarezusätze: keine
Schnittstellen: NET, ASR, Deckerbuchse (2 Stück bei Streetclaw 101B), Bildschirm, Gerätesteuerung (nur Cauldron FX)
Dies sind kleine Decks zweier Firmen, die sich einen Namen durch Spezialanfertigungen gemacht haben. Ihnen ist mit diesen einfachen Mittelklasseprodukten der Einstieg in den Markt gelungen.
Telecoma Trio
Prozessorleistung | 28765 |
-anzahl | 2 |
E-Speicher | 4000 |
B-Speicher | 700 |
Slots | 2 |
Größe | Telefon |
Gewicht | 3 kg |
ASR-Kapazität | 0,5 |
Preis | 100000 |
Hardwarezusätze: keine
Schnittstellen: NET, ASR
Dieser Konzern versucht immer noch mit Besonderheiten aufzuwarten. So hat z.B. das Trio mit seinen konzerneigenen Normslots und einer ASR-Darstellung im Stil der antiquaren BTX-Grafik einen zumindest idealistischen Wert für Sammler. Zu bemerken ist, daß das Trio nur eine halbe Person projizieren kann, da nach Konzernmeinung ein kommerzieller User sich nicht im NETs bewegen können muß und damit auch keine Projektion seiner Beine benötigt.
Verrari D4
Prozessorleistung | 25000 |
-anzahl | 5 |
E-Speicher | 7000 |
B-Speicher | 2500 |
Slots | 4 |
Größe | Handtasche |
Gewicht | 3 kg |
ASR-Kapazität | 2 |
Preis | 150000 |
Hardwarezusätze: externer Signalgeber
Schnittstellen: NET, 2 mal ASR, 2 mal Deckerbuchse
Mit dem D4 schaffte auch der ehemalige Rennstall den Durchbruch auf der Cyberebene. Zwar erreichte man nicht den angestrebten Rang des schnellsten Decks im NET, konnte aber eine recht ausgefeilte Technik und ein besonderes Design trotz normierter Anschlüsse etc. beibehalten. Man wartet gespannt auf weitere Neuerscheinungen am Designerhimmel oder im Designer-NET.
MBB 7000
Prozessorleistung | 40000 |
-anzahl | 4 |
E-Speicher | 10000 |
B-Speicher | |
Slots | 5 |
Größe | PC-Tast. |
Gewicht | 4 kg |
ASR-Kapazität | 2 |
Preis | 300000 |
Hardwarezusätze: externer Signalgeber, Lebensfunktionskontrollen, Überspannungsschutz
Schnittstellen: NET, 2 mal ASR, 2 mal Deckerbuchse, externer Speicher
Auch dieser mitteleuropäische Konzern produziert Cyberdecks. Das 7000er wurde ursprünglich für den militärischen Gebrauch entwickelt, gelangte dann aber nach einigen Umwegen natürlich auch auf den kommerziellen Markt und hat mittlerweile einen guten Ruf als erschwingliches Mittelklasseprodukt erreicht. Böse Stimmen behaupten allerdings, daß das Militär doppelt soviel zahlt, was das Deck natürlich nicht wert ist.
Sonie Walkdeck WD2
Prozessorleistung | 100000 |
-anzahl | 2 |
E-Speicher | 7000 |
B-Speicher | |
Slots | 4 |
Größe | Zigarettenschachtel |
Gewicht | 0,5 kg |
ASR-Kapazität | 1 |
Preis | 700000 |
Hardwarezusätze: Kopfhöreranschluß, Automatikauswurf mit Lebensfunktionsanzeige, Bewußtseinsbuster (erhöht die KI des Bewußtseins um 200 Punkte).
Schnittstellen: NET, ASR, Deckerbuchse
Der weltweit größte Medienkonzern stellt auch die tragbarsten Decks her. Während beim WD1 hauptsächlich Wert auf die Größe gelegt wurde, ist der WD2 trotz seiner geringen Größe noch leistungsfähiger. Besonders die bemerkenswerte KI stellt eine Leistung auf diesem Gebiet dar und brachte dem Konzern neben einigen Auszeichnungen einen Nobelpreis der Cybertechnik.
Phillips Sensocyber
Prozessorleistung | 50000 |
-anzahl | 4 |
E-Speicher | 10000 |
B-Speicher | 5000 |
Slots | 5 |
Größe | Handtasche |
Gewicht | 2 kg |
ASR-Kapazität | 2 |
Preis | 600000 |
Hardwarezusätze: externer Signalgeber, Automatikauswurf mit Lebensfunktionsanzeige
Schnittstellen: je 2 mal NET, ASR, Deckerbuchse
Phillips war mit diesem Gerät einst Vorreiter einer neuen Ära. Mittlerweile ist das Gerät technisch überholt, gehört aber immer noch zu den Marktführern.
Sinsai 11
Prozessorleistung | 30000 |
-anzahl | 1 |
E-Speicher | 1000 |
B-Speicher | 500 |
Slots | 2 |
Größe | s.u. |
Gewicht | s.u. |
ASR-Kapazität | -- |
Preis | 1500000 |
Hardwarezusätze: keine
Schnittstellen: NET
Ein äußerst bemerkenswertes Gerät von Sinsai. Dieses Deck ist so winzig, daß es in den Kopf des Users eingebaut werden kann. Die Operation kostet 200000 zusätzlich zum angegebenen Preis. Dies ermöglicht es immer und überall ein Deck bei sich zu haben. Allerdings ist das Sinsai 11 nicht sehr leistungsstark. Für einen einfachen Einstieg sollte es aber genügen.
Cybertech 5000
Prozessorleistung | 100000 |
-anzahl | 4 |
E-Speicher | 15000 |
B-Speicher | 8000 |
Slots | 6 |
Größe | PC-Tast. |
Gewicht | 4 kg |
ASR-Kapazität | 3 |
Preis | 1000000 |
Hardwarezusätze: Automatikauswurf mit Lebensfunktionsanzeige, externer Signalgeber, Sprachsynthesesystem, Überspannungsschutz
Schnittstellen: 2 mal NET, 3 mal ASR, 2 mal Deckerbuchse, externe Gerätesteuerung
Dieses Deck stellt zur Zeit den absoluten Marktführer unter den Tragbaren Geräten dar. Durch seine Größe und Leistungsfähigkeit ist es optimal geeignet für den Gebrauch auf der Straße oder für den täglichen Datendiebstahl.
Nagashi Star
Prozessorleistung | 100000 |
-anzahl | 20 |
E-Speicher | 100000 |
B-Speicher | |
Slots | 20 |
Größe | Schreibtisch |
Gewicht | s.u. |
ASR-Kapazität | 5 |
Preis | 5000000 |
Hardwarezusätze: siehe unten
Schnittstellen: je 5 mal NET, ASR, Deckerbuchse
Der Star ist das leistungsstärkste Gerät überhaupt. Nagashi soll angeblich bisher nur 170 Stars hergestellt haben. Der Star ist so groß wie ein schwerer, breiter Schreibtisch mit einem Bildschirm in der Tischplatte. In einigen Schubladen des Tisches sind die Hardwareslots zu finden, das eigentliche Deck ist im ganzen Tisch untergebracht, so daß es als normaler Schreibtisch Verwendung finden kann. Außerdem besitzt der Star eine bemerkenswerte künstliche Intelligenz.
Die angegebenen Preise gelten für auf dem Massen(schwarz)markt erhältliche Programme. Speziell angepaßte oder eigens für einen bestimmten Zweck entwickelte Programme übersteigen diese Preise meist um Größenordnungen.
Bewußtsein: Die in den meisten Decks gebrauchten Bewußtseine sind eine abgewandelte Form eines alten Entwurfs von Network. Es stellt einen guten Kompromiß zwischen Leistung, Preis und Speicherbedarf dar und ist auf die Belange eines Deckers abgestimmt.
MC: 1200, MB: 2300, Leistung: 2000, Kampf: 2000, KI: 450, Geschwindigkeit: 400, Prozessorbelegung: 10000, Preis: 50000.
Es gibt Gerüchte, daß neuere Bewußtseine auf dem (Schwarz-)markt erhältlich sind, aber die Preise für diese Systeme sind jenseits der 100000 Creds. Normalerweise verfügen nur Konzernrechner über leistungsfähigere Bewußtseine, die auch für einen guten Decker einen ernsthaften Gegner abgeben. Ein Decker, der ein solches Bewußtsein nutzen möchte, braucht meistens einen Laster für die ,,portable`` Version des nötigen Decks und ist um mindestens eine Million ärmer, wenn er überhaupt einen Verkäufer findet.
Sonden: Obwohl Sonden sehr kleine, nicht sonderlich komplizierte Programme sind, stellen sie doch mit das wichtigste Ausrüstungsprogramm eines Decks dar. Wie bereits an den Beispielen im Kapitel ,,Computer`` sichtbar wurde, sind viele Ansatzpunkte für Optimierungen vorhanden, die sich leider oft gegenseitig ausschließen. Es ist z.B. wünschenswert, eine möglichst wenig Speicher benutzende Sonde zu verwenden, doch dann sind die Leistungen entsprechend klein.
Die Kosten für Standardsonden liegen um die 1000 Creds, spezielle Sonden können aber auch das zehnfache kosten.
Masken sind mit die komplexesten Programme überhaupt, wie man leicht an den Entwicklungszeiten sieht. Da die Schöpfer dieser Programme entsprechend Absahnen wollten, waren die heute gebräuchlichen Masken am Anfang ihrer Existenz kaum zu bezahlen. Heute ist der Preis dem Massenmarkt zuliebe moderater geworden. Eine einfache 4000er Maske kostet 10000. Mit wachsender Güte steigt der Preis bis auf 100000 für eine 5000er Maske. In Insiderkreisen erzählt man sich oft von besseren Masken, die angeblich schon vor einigen Jahren vom Militär entwickelt worden seien. Solche Programme sind natürlich nirgendwo zu kaufen.
Beweger: Puristen unter den Deckern halten Beweger für unnötiges Spielzeug, aber sie nehmen einem schon eine ganze Menge Arbeit ab. Wem seine Bequemlichkeit es wert ist (oder wer im NET auch noch andere Dinge zu tun hat, als alles per Hand rumzuschieben), muß schon um die 300 auf seinem Konto haben.
Analyseprogramme und Editoren: Sonden sind Ferngläßer im NET, Analyseprogramme Mikroskope. Ein genauer Blick auf ein Programm erfordert eine Investition von ca. 2000 Kreds. Editoren dazu kosten um die 3000.