Fahrzeugbewaffnung

Wegen des nicht unerheblichen Rückstoßes der meisten Feuerwaffen benötigt man zusätzlich eine sehr solide Befestigung, an der die Waffen angebracht werden. Dabei werden zwei Arten unterschieden. Die erste Art dient der Anbringung von leichten, kurzen Waffen wie Pistolen und MP's. Die zweite Art ist für Gewehre und schwerere Waffen, hauptsächlich Maschinengewehre, vorgesehen. Ein leichter Fixpunkt kostet in der Herstellung 250 ECU. Ein schwerer Fixpunkt kostet 800 ECU. Ein Mechanismus, der automatisch eine Klappe in der Außenhaut öffnet, damit die dahinter angebrachte Waffe feuern kann, kostet bei einem normalen Fahrzeug 500 ECU, in einem gepanzerten Fahrzeug 2000 ECU. Zur Bewaffnung zählen auch indirekte Waffen, wie Nebelwerfer, Ölablasser etc.

An Motorrädern können nur am Rahmen zwei schwere Waffen in Fahrtrichtung angebracht werden, je Seite eine. Wahlweise kann eine der Waffen auch nach hinten feuern. Leichte Waffen können zur Seiten- und Rückwärtsverteidigung dienen. Am Rahmen sind bis zu vier leichte Befestigungen möglich. Raketen benötigen eine schwere Befestigung. Nach vorne kann man an der vorderen Achse zwei Faustfeuerwaffen anbringen.

In Autos können in alle Richtungen beide Arten der Befestigung angebracht werden, begrenzt durch den im Wagen zur Verfügung stehenden Raum und die Stabilitätsgrenzen der Karosserie. So kann man nicht in der Mitte der Motorhaube ein Maschinengewehr anbringen, da dort der Motor meist allen Platz beansprucht. Im Motorraum angebrachte Bewaffnung muß zudem gegen die Hitze des Motors geschützt werden. Meist werden Waffen hinter oder parallel zu den Scheinwerfern angebracht. Nach hinten kann der gesamte Kofferraum zur Installation beliebiger Ausrüstung benutzt werden. Raketen können wegen ihrer Rückstrahlung nicht eingebaut werden. Auf dem Panzerfaustprinzip basierende Geräte funktionieren jedoch einwandfrei, bremsen aber die Fahrzeuggeschwindigkeit bei Schüssen entgegen der Fahrtrichtung ab.

Defensivwaffen: Ein A bedeutet, daß die Waffe in einem Auto angebracht werden kann. Ein M steht für die Möglichkeit des Einbaus in einem Motorrad. 1 oder 2 kennzeichnen die benötigte Art der Befestigung (leicht oder schwer).

Nebelkerze AM1 Die Nebelkerze erzeugt 10 Sekunden lang eine dunkelgraue Nebelwand von zwei Metern Durchmesser. In Autos werden Nebelkerzen gerne links und rechts angebracht und je zwei paarweise gezündet. Für korrekte Wirkung benötigt eine Nebelkerze eine zwei Zentimeter große Öffnung. Gewicht 250 Gramm. Die Nebelkerze verbrennt rückstandsfrei. Jede Kerze kostet 150 ECU. Ein Gerät zum automatischen Nachladen kostet 500 ECU und kann 5 Nebelkerzen aufnehmen.

Ölsprenkler A1 In der hinteren Stoßstange wird ein Sprenkler angebracht, durch den eine beliebige Flüssigkeit nach außen gelassen werden kann. Um eine gute Wirkung zu erzielen, muß man zwischen 10 und 30 Liter ablassen. Ein 50-Liter-Behälter wird gegen Aufpreis in flacher, kofferraumbodengroßer Form mitgeliefert. Schmieröl sorgt für rutschende Verfolger, Benzin für brennende, wenn man das Ablassen mit einem Zündfunken enden läßt. Die Wagensicherheit ist dabei gewährleistet. Kosten von 2000 ECU ohne Füllung sind als normal zu betrachten. Maximal können zwei verschiedene Tanks an das System angeschlossen werden.

Mine AM1 Diese Mine kann auf eine bestimmte Detonationsentfernung zum Fahrzeug eingestellt werden. Die Fahrzeuggeschwindigkeit wird dabei automatisch verrechnet. Die Wirkungsgröße der Mine beläuft sich auf 100, man sollte sich also über Entfernung und Panzerungszustand des eigenen Fahrzeugs zur Explosion im klaren sein. Der Preis von 500 ECU macht diese Mine zu einer günstigen Gelegenheit, unliebsame ,,Nachkommen`` loszuwerden. Die Mine benötigt eine Öffnung von 6 cm mal 8 cm.

Fallschirm AM1 Um ein nachfolgendes Fahrzeug in der Sicht zu behindern, kann man diesen Fallschirm auslösen. Sobald er ausgebreitet ist, wird er ausgeklinkt und knallt einem Verfolger auf die Windschutzscheibe. Da der Fallschirm aus recht reißfesten und undurchsichtigen Materialien gefertigt ist, muß ihn der Nachfolger erst wieder loswerden, bevor er weiterfahren kann. Dies wird durch einen Spezialkleber (haftet nur an Glas) jedoch sehr erschwert. Der Preis von 450 ECU macht dies zu einem beliebten Abwehrgerät. Der Fallschirm benötigt eine Öffnung von lediglich acht Zentimetern Radius.

Reifenschneider Dieses Gerät klappt aus einem eigenen Reifen heraus, um einem nebenher fahrenden Fahrzeug die Reifen aufzuschneiden (Fahrenprobe von mindestens 1800). Bemerkt der Fahrer des anderen Fahrzeuges die geplante Aktion, kann er sie mit einer um 500 besseren Fahrenprobe abwenden. Die Kosten belaufen sich auf 800 ECU pro Gerät (Reifen).

Drehturm A2 Im Kofferraum angebracht, kann dieser Drehturm eine leichte Waffe bis zu einer Länge von 40 Zentimetern aufnehmen. Diese Waffe wird aus dem Kofferraumdeckel nach oben gefahren. Sie ist drehbar gelagert und kann von Innen gesteuert werden. Dies kann entweder über eine Riggerkontrolle geschehen oder durch einen Mitfahrer. Das Gerät kostet ohne Einbau und Waffe billige 5350 ECU. Für 6000 ECU bekommt man eine im Motorraum unterbringbare Version für eine 30 Zentimeter lange Waffe. Riggerkontrolle und Zusatzoptik sind auf Wunsch erhältlich.

Seitenausleger A2 Nach der linken oder der rechten Seite kann man hiermit eine Klinge bis zu 80 Zentimeter weit ausfahren. Die Klinge ist in einer Höhe von 60 Zentimetern am Heck angebracht. Wahlweise kann auch ein massiver Metallstock von 1,5 Zentimetern Durchmesser angebracht werden. Mit 3500 ECU ein preiswertes Gerät.

Leuchtkörper AM1 Um hitzesuchende Raketen abzulenken, eignen sich am besten diese Leuchtkörper, die schon sehr knapp hinter dem Fahrzeug eine große Hitze entwickeln und Hitzesensoren auf sich ziehen. Diese Spezialausrüstung beinhaltet fünf Leuchtkörper, die eine vier Quadratzentimeter große Öffnung für ihren Abschuß benötigen. Sie können auch Raketen ablenken, die frontal auf das Fahrzeug zukommen, wenn sie nach schräg vorn gerichtet angebracht sind. Mit 200 ECU ein preiswerter Schutz, der meist jedoch übertrieben ist, da man nicht sehr häufig mit Raketen beschossen wird.

ECM-Jammer AM Dieser fünf Kilogramm schwere Apparat benötigt keinen Fixpunkt. Der ECM-Jammer sendet Störsignale, die radargesteuerte Raketen von ihrem Ziel ablenken können (50 Prozent Chance, in Verbindung mit einem gut getimten Ausweichmanöver: 70 Prozent). Für 500 ECU ein Quentchen mehr an Sicherheit.