Raumschiffe im 10.Jahrtausend

Eine genaue Beschreibung der STRATA befindet sich im Abschnitt Welten.

5-Mann-Schiffe: Ein 5-Mann-Schiff sieht wie ein dicker Diskus mit oben und unten angesetzten Kuppeln aus. Das ganze Schiff steht normalerweise auf vier Teleskoplandestützen, die aus der Unterseite ausgefahren werden. An der Unterseite zwischen den vier Landestützen befindet sich eine Schleuse, die in einen kleinen Hangar führt. Im Hangar befinden sich ein 4-Personen-Gleiter, klobige Ausrüstungsgegenstände und ein Kampfanzug. Ein schwerkraftloser Schacht führt durch beide Decks nach oben. Auf dem zweiten Deck sind fünf Quartiere, ein Labor, eine Kantine und eine kleine Krankenstation untergebracht. Das oberste Deck befindet sich in der oberen Kuppel und enthält die Kommando- und Steuerzentrale des Schiffes. Hier gibt es für jedes Besatzungsmitglied einen Platz an einer Konsole mit Instrumenten. Um alle Räumlichkeiten des Schiffes herum sind Maschinen angeordnet. Das Platzangebot ist nicht groß, aber trotzdem für die normale Dauer der Einsätze komfortabel.

An Bord jedes 5-Mann-Schiffes befindet sich eine Stratamaschine. Diese ist nur vom Kommandanten bedienbar, und auch nur, wenn er im Besitz des externen Teiles der Stratasteuerung ist. Diese Einschränkung bezieht sich nur auf die Anwendung der Maschine, die Programmierung ist für jeden möglich. Alle Teile des Schiffes sind als 5-D-Schablonen gespeichert, so daß zumindest alle kleineren Reparaturen vor Ort erledigt werden können. Zusätzlich wird die Stratamaschine vor jedem Auftrag mit Schablonen der benötigten Gegenstände ausgerüstet. Es befinden sich Raumanzüge für jedes Besatzungmitglied, eine Handwaffe für jeden, die allerdings gesammelt unter Verschluß gehalten werden, und diverse Ausrüstungsgegenstände je nach Bedarf der Mannschaft und Auftrag an Bord.

Das Schiff besitzt einen Impulsantrieb, mit dem eine Maximalgeschwindigkeit von 3/4 der Lichtgeschwindigkeit erreicht werden kann, und einen Antigravantrieb zur Unterstützung schwerer Manöver und zum unauffälligen Flug in einer Atmosphäre. Die Schirme des Schiffes, ein em-Schirm, ein Materieschutzschirm und ein Druckwellenschutzschild, werden durch einen Deflektorschild ergänzt, mit dem es möglich ist, das ganze Schiff optisch unsichtbar zu machen.

Andere Raumschiffe und Technik: In den vergangenen Jahrtausenden wurden immer neue Waffensysteme, Computer und Antriebe entwickelt. Auch wenn sich dies im täglichen Leben auf einer der ehemaligen Kolonien kaum zeigt, sind doch zumindest die Computer der Raumschiffe und die Ausrüstung der Militärs wesentlich verbessert worden. Man sollte sich am Standard der Monopol-Zeit orientieren und alle technischen Geräte schneller und leistungfähiger machen. Raumschiffe werden durch einen eigenen Cyberspace von einem geschulten Piloten gesteuert. Die neueren Computer arbeiten auf Tachyonenbasis und sind durchaus mit den alten EBMs des Monopols vergleichbar.

Die Raumfahrt ist zum allgemeinen Verkehrsmittel geworden. Es gibt nicht nur die militärische Nutzung, sondern auch ausgedehnten Fracht- und Personenverkehr und einige Privatbesitzer mit Luxusjachten oder eigenen Forschungsschiffen. Durch diese weitgreifende Nutzung hat sich keine Formgebung im Schiffsbau durchgesetzt. Es gibt aber sehr viele kugelförmige Schlachtschiffe und kastenförmige Frachter.

Auf der Erde hat sich bei den neueren Schiffen, speziell bei der Begleitflotte der STRATA, die Kugelform durchgesetzt. Viele der alten Schiffe sind mit Hilfe der Stratatechnologie erneuert worden. Sie sehen jetzt wieder wie neu aus, besitzen eine stabile Hülle und neuere Einrichungen, allerdings kein Strata-Aggregat. Die Begleitflotte der STRATA wurde extra für ihre Aufgabe mit dem großen Strata-Aggragat der STRATA gebaut. Daher gibt es viele gleiche Schiffe. Allein die zehn stärksten Kampfschiffe sind Nachbilder eines der Schiffe, die die vereinte Flotte der Kolonien vor dem Schutzschirm um das Sonnensystem zerschlug. Diese zehn Schiffe sind kugelförmig mit einem Durchmesser von 200 Metern. Das größte Schiff der Flotte, das Flaggschiff ,,Pazifik``, hat einen Durchmesser von etwa 1000 Metern.

Nach den Kampfstrategien der Flotte soll die STRATA selbst eigentlich nie in einen Kampf eingreifen oder verwickelt werden. Sollte allerdings eine Stratamaschine von einer fremden Streitmacht erbeutet oder sogar eines der Schiffe der Begleitflotte gekapert werden, gibt es Notfallzenarien, die mit den Marines zusammen in Simulationen trainiert wurden.