Die STRATA

Die STRATA ist ein weiteres Beispiel für ein mögliches Spielszenario. Durch die Wahl eines Raumschiffs als Startort der Abenteuer stehen dem Spielleiter vielfältige Möglichkeiten offen. Er kann z.B. die Spieler als Beobachtungstrupp auf eine wiedergefundene erste Kolonie schicken, die in ihrer Entwicklung einen starken Rückfall erlitt und nun auf dem Niveau der Erde des Mittelalters oder des zwanzigsten Jahrhunderts steht. Natürlich kann man auch an Bord der STRATA spielen oder Probleme mit den zweiten Kolonien ,,erleben``. Die folgenden Beschreibungen liefern nicht nur allgemeine Daten zur STRATA und zu wichtigen Personen an Bord, sondern beschreiben auch die Gegebenheiten für mögliche Spielercharaktere. Die Archetypen für dieses Szenario und die angegebenen Daten sind so ausgelegt, daß die Spieler die Besatzung eines der kleinen Erkundungsbeiboote der STRATA spielen können.

Im Gegensatz zu den bisherigen Szenarien-Beschreibungen fallen die der STRATA sehr detailliert, aber dadurch auch etwas eingeschränkt aus. Allerdings bietet das Szenario an sich sehr viele Möglichkeiten, und so dient es wieder als gutes Beispiel zum eigenen Entwerfen einer Spielumgebung.

Die STRATA ist ein fast viereinhalb Kilometer langes, und fast drei Kilometer hohes metallenes Gebilde. Da das Raumschiff im Weltraum gebaut wurde und auch nicht landen kann, ist die Konstruktion unabhängig von Aerodynamik und, da auch die Schwerkraft an Bord künstlich erzeugt wird, auch von Oben-Und-Unten. Dies geht soweit, daß verschiedene Teile des Schiffes verschiedene Unten haben. Für die Hangarteile, die seitlich am Zentralkörper befestigt sind, ist die dem Zentralkörper zugewandte Seite unten, um mehr ,,seitliche`` Wände für Schleusen zu erhalten.

Der Bau des Schiffes erfolgte fast ausschließlich mit Stratatechnologie. Nur das zentrale Strataaggregat wurde in einem Weltraumhangar in der Erdumlaufbahn gebaut. Alle weiteren Teile des Schiffes liegen als 5D-Schablonen vor und wurden von dieser riesigen Stratamaschine erzeugt. In seiner jetzigen Betriebsart hüllt das Aggregat das Schiff in einen Strataschirm, der vorhandene Materie in Energie umwandelt und zusätzlich in der Lage ist, mit Hilfe einer neuen Technik über mehrere Lichtjahre hinweg Energiereservoirs, wie z.B. Sonnen, anzuzapfen.

Wie man leicht aus der Zeichung erkennen kann, besteht das Schiff aus verschiedenen Segmenten, die verschiedene Funktionen erfüllen. Der linsenförmige Mittelteil des Schiffes beherbergt verschiedene Zonen und wird weiter unten genauer beschrieben. Das Strataaggregat ähnelt einem Turm, der durch den Mittelteil gesteckt wurde. Tatsächlich setzt sich die Turmstruktur des Aggregats auch durch das Schiff hindurch fort. Es ist vollkommen abgekapselt und nur durch eine einzige Tür mit dem Rest des Schiffes verbunden. Nur J.Strata, Mai Tsulitse und Peter Felmer (siehe unten) besitzen die Erlaubnis, die Stratasäule zu betreten, aber normalerweise arbeitet dieser Teil des Schiffes vollkommen autark. Dank der vorhandenen Schablonen kann das unversehrte Aggregat, solange Bedienungspersonal überlebt und Energie im Umkreis von 20 Lichtjahren gesammelt werden kann, das gesamte restliche Schiff wieder um sich bilden.

An den Seiten des Mittelteils ,,hängen`` die Hangarsegmente. In den Segmenten sind alle Beiboote des Strata untergebracht. Den meisten Platz in den 350 Meter breiten, 2500 Meter langen und über 300 Meter hohen Gebilden nehmen die Hangars für die großen Trägerschiffe in Anspruch.

Hinter dem Mittelteil befindet sich die Scheibe des Triebwerksegments. Auch die Schwerkraft des Triebwerksegments ist mit ,,unten`` zum Mittelteil hin ausgerichtet. Der gesamte Platz in dem kilometergroßen Zylinder wird von den riesigen Triebwerken der Strata eingenommen. Prinzipiell handelt es sich um weiterentwickelte Tachyonentriebwerke, die dank der unerschöpflichen Energiequelle der Stratamaschine der Strata eine noch nie dagewesene Reichweite verleihen. Die Strata könnte dadurch innerhalb weniger Tage die gesamte Milchstraße durchqueren.

Die Hülle des Mittelteils der Strata ist aus Sicherheitsgründen doppelt ausgeführt. Bei der Planung der Strata faßte man den Beschluß, die Oberfläche der inneren Hülle zu nutzen. So ist die Schwerkraft in der Doppelhülle mit ,,unten`` zum Zentrum des Schiffes hin ausgelegt worden, egal an welcher Stelle man sich befindet. Die gesamte Fläche wurde mit Vegetation bedeckt. Die über 1000 Hektar großen Gärten sind in verschiedene Klimazonen eingeteilt und dienen gleichzeitig dem Anbau von biologischen Lebensmitteln verschiedener Gegenden.

Der eigentliche Mittelteil innerhalb der Doppelhüllen besitzt ein einheitliches ,,unten``.

Der Mittelteil der STRATA ist in insgesamt 9 Ebenen unterteilt, die selber aus je 10 Decks aufgebaut sind. Dieser Aufbau ist nicht starr. Hallen ziehen sich meist durch mehrere Decks hindurch. Die Mannschaftsquartiere sind in sogenannten ,,Dörfern`` organisiert. Diese durchsetzen jeweils eine ganze Ebene. Die Dörfer sollen so gut es geht eine natürliche Umgebung zum Leben der Besatzung zur Verfügung stellen. Daher wird in ihnen z.B. freier Himmel an der ,,Decke`` simuliert und es gibt in jedem Dorf Wetter. Das Klima wird vom jeweiligen Computer geschaffen oder kann durch eine Abstimmung der Dorfbewohner bestimmt werden. Die Bezeichnung Dorf kommt nicht von ungefähr. Die Mannschaftsquartiere bestehen aus Bungalow-Wohnungen, die je einem oder zwei Mitgliedern der Mannschaft zugeteilt werden. Die einzelnen Wohneinheiten sind in Häusern zu je zwei, vier oder acht Einheiten zusammengestellt. Die größeren Häuser besitzen einen Innenhof, um den sich auf zwei Stockwerken die Wohnungen gruppieren. Alle Häuser sind in Ringen um das jeweilige Gemeinschaftszentrum gereiht. Hier gibt es diverse Restaurants, Einkaufszentren und kleinere Vergnügungsmöglichkeiten, wie Schwimmbäder und Sporthallen. Alle Dörfer sind großflächig angelegt worden, um größtmöglichen Freiraum und Privatsphäre zu gewährleisten. Jede Wohnung bestand ursprünglich aus einem großen Raum, den sich der jeweilige Bewohner ganz nach seinen Wünschen unterteilen und einrichten konnte. Dementsprechend vielfältig sind die Dörfer gestaltet. Die Dörfer verschiedener Ebenen unterscheiden sich untereinander durch verschiedene Baustile der Häuser. Es gibt viele nachgeahmte Epochen, vom Mittelalter über das 20.Jahrhundert bis zur Neuzeit.

Die Tageszeiten der einzelnen Dörfer sind untereinander je nach Lage des Dorfes und Arbeitszyklus versetzt, so daß es durchaus vorkommt, daß in einem Dorf Nacht ist, während in einem anderen Dorf die Sonne scheint. Es folgen einige Beispiele für Dörfer und die Erläuterungen zum Aufbau der Ebenen. Die einzelnen Decks sind je nach den Anforderungen der Ebene gestaltet und werden nicht näher beschrieben.

Silicon 1 (Dorf Ebene 3): Das Dorf ist im Stil des späten 20.Jahrhunderts aufgebaut und für den einzigen nicht funktionierenden Klimacomputer an Bord der Strata berüchtigt. Im Gemeinschaftshaus sind neben Allzweckräumen ein permamentes Restaurant und ein kleines Theater eingerichtet. Die Häuser enthalten meist Einzimmerapartements mit zwei Etagen. Das Dorf liegt auf Deck 3 im sozialen Bereich des Schiffes. Direkt außerhalb des Dorfes beginnt der antike Lebensmittelmarkt.

Neo Neuzeit 1 (Dorf Ebene 4): Als zur 45ten Jahrhundertwende die Zeit des 20.J eine große Nostalgiewelle auslöste, wurde vieles aus dieser längst vergangenen Zeit nachgebaut, aber auch vieles vollkommen falsch verstanden. Dieser etwas witzige Baustil wird in diesem Dorf im Medobereich des Schiffes nachgeahmt.

Eine Ebene hat eine ungefähre Höhe von 50 Metern. Sie ist normalerweise in je 10 Decks zu 5 Metern Höhe eingeteilt, wobei die eigentlichen Räumlichkeiten im Mittel 3 Meter hoch sind. Die Resthöhe eines Decks geht für Kabelgänge und Klimakanäle verloren, falls man nicht eine Halle durch mehrere Decks hindurch benutzt. In extremen Fällen können außerdem immer noch Umbildungen innerhalb der STRATA vorgenommen werden. Solche Vorhaben sollten aber mit den entsprechenden Instanzen und mit Romulus, dem Schiffscomputer, durchgesprochen werden.

Ebene 1: Ebene eins enthält Lagerräume, in denen vor allem Mitbringsel der Forschungsreisen gelagert werden. Das Schiff an sich braucht keine Lagerräume, da der gesamte Bedarf mittels Stratatechnik erzeugt werden kann. Da die Strata erst 1 Jahr unterwegs ist, sind noch große Teile der Lagerhallen leer.

Ebene 2: Auf Ebene 2 sind alle wissenschaftlichen Abteilungen und Labors untergebracht. Da in dem Gewirr von 9 Decks und Tausenden von Gängen sich niemand zurechtfinden kann, wurde ein Transportsystem entwickelt, das mittels spezieller ,,Aufzüge``, jeden an jede Stelle der Labors bringt. Das zehnte Deck dieser Ebene wird fast ausschließlich für diese Transportwege benutzt. Die acht Dörfer sind zumeist mit Wissenschaftlern der verschiedenen Fachrichtungen besiedelt, die immer an Bord der Strata bleiben (von den Wissenschaftlern der Raumschiffe gerne Bürohocker genannt).

Ebene 3: Ebene 3 der Strata enthält die sozialen Bereiche des Schiffes. In Ebene 3 kann man nicht mehr von einer Aufteilung in Decks sprechen, da nicht nur die Dörfer, sondern auch andere Bereiche Gebäuden unter freiem Himmel nachempfunden sind. Der Soziale Bereich wird wie vieles an Bord der Strata von Robotern aufrecht erhalten, aber auch viele Besatzungsmitglieder gehen hier ihren Hobbys nach. Es gibt hier vom Rotlichtviertel, über Parks, Theater und Restaurants auch die ausgefallensten Bereiche, wie z.B. den mittelalterlichen Markt mit Burg, den Vergnügungspark und die Unterwasserwelt. Viele Gebiete sind vielschichtig aufgebaut, die Decks überlappen sich aber teilweise.

Ebene 4: Die Kommandoebene umfaßt neben der Zentrale auch den Medizinischen Bereich und die Planungsräume. Die Brücke der Strata ist um das Strataaggregat herum gebaut und geht wie eine Röhre mit Balkonen durch alle 10 Decks. In der Kommandozentrale ist immer ein heilloser Betrieb, da hier auch alle Aktionen der Flotte gesteuert werden. Im Kommandobereich gibt es außerdem eine Vielzahl von Konferenz- und Gemeinschaftsräumen. Hier werden Treffen einberufen und Entscheidungen gefällt. Der Medobereich ist in der Regel nicht sonderlich belebt, so daß die Ärzte vor allem wissenschaftlich arbeiten können.

Ebene 5 - 7: Die Maschinendecks sind ähnlich uninteressant wie das Triebwerksegment. Nur wenige Techniker kennen sich auf diesen Decks weiter als in ihrem Spezialgebiet aus, sowohl in technischer als auch in örtlicher Hinsicht.

Ebene 8: Die Großlabors in Ebene 8 dienen der Erforschung klobiger ,,Beutestücke`` der Erkundungsflüge. Diese Labors sind so ausgestattet, daß sogar andere Atmosphären und Umwelteinflüsse simuliert und von außen beobachtet werden können.

Ebene 9: Ebene 9 enthält wie Ebene 1 Lagerräume. Alle Räume dieser Ebene werden noch nicht benutzt und sind versiegelt.

Trägerschiffe: An Bord der Strata sind in den Hangars 4 große Versorgerschiffe (Würfel mit 200 Metern Kantenlänge, 150 Mann Besatzung), 300 Einmannschiffe, 100 5-Mann-Schiffe und 10 20-Mann-Schiffe untergebracht.

Flotte: Die Flotte um die Strata besteht im Augenblick aus etwa 100 Schiffen, die im Durchschnitt so groß wie die Versorgerschiffe der Strata sind. Das größte Begleitschiff ist die ,,Pazifik``, eine Kugel mit einem Durchmesser von etwa 1000 Metern.

Wichtige Personen

Flottenadmiralin Mai Tsulitse: Mai Tsulitse bekleidet den höchsten Rang der Flotte. Obwohl sie sowohl militärisch als auch zivil die absolute Befehlsgewalt innehat, ist es Ihr natürlich unmöglich, alles zu kontrollieren oder zu koordinieren. Ihr zur Seite steht deshalb ein Team der höchstqualifiziertesten Experten der Menschheit und der leistungsfähigste Computer, der jemals entstand. Tsulitse ist für ihre liberale Einstellung bekannt und beweist immer wieder eine enorme Begabung für die richtige Mischung aus Entscheidungsfreudigkeit und weisem Abwägen.

Admiral Peter Felmer: Peter Felmer ist der Kommandant des Schiffes STRATA innerhalb der Strataflotte. Durch die Anwesenheit von Mai Tsulitse und deren Stab ist dies eine etwas undankbare Stellung, und so beschränken sich seine Tätigkeiten größtenteils auf die technische Seite und auf die interne Organisation des Schiffes. Wer Felmers Charakter nicht kennt, hält ihn leicht für depressiv. Tatsächlich ist sein Tempo immer der Situation angepaßt. Man kann ihn regelrecht beschleunigen hören, wenn es erforderlich ist. Sein Gedächtnis gilt als legendär. Manche Gerüchte sagen, er benutzt seinen Headcomputer nicht, weil er ihm die Daten zu langsam liefert.

Kapitän Howard Eling: Howard Eling ist für die militärischen Angelegenheiten in der Flotte zuständig. Er ist für seine leicht aufbrausende Art bekannt, und man sagt ihm eine gewisse Engstirnigkeit nach. Sowohl Tsulitse als auch Felmer sehen Eling deshalb normalerweise auf die Finger, was natürlich Eling etwas verbittert. Eling ist absolut loyal zur Erde, ihrer Regierung und auch zu seinen Vorgesetzten.

Kapitän Hawari Beko: Hawari Beko leitet alle Forschungseinrichtungen der STRATA. Obwohl er einen militärischen Rang innehat, ist er doch vor allem Forscher, dem militärisches Gehabe zutiefst zuwider ist. Er gerät deshalb oft mit Eling aneinander, der militärische Disziplin als oberste Maxime ansieht. Bekos Forschungsgebiet ist das Terraforming anderer Planeten, aber auch alle anderen Forschungsgruppen werden vorbildlich von ihm geleitet.

Kapitän Valerie Zabise: Valerie Zabise kommandiert die Raumschiffe an Bord der Strata. Durch die vornehmlich wissenschaftliche Besatzung der Schiffe entsteht eine Funktionsüberlappung mit Beko, die aber beiden ganz gelegen kommt. Beko kümmert sich in der Regel mehr um die wissenschaftliche Seite, Zabise um die organisatorische und militärische. Zabise ist für ihren etwas gefährlichen Humor berüchtigt. Ihre Schlagfertigkeit sorgt immer wieder für Geschichten.

1. Offizier Thor Wulfgard: Thor Wulfgard ist der Leiter der Forschungsgruppe zu der auch die Archetypen gehören. Die Gruppe umfaßt die Besatzungen zweier 20-Mann-Schiffe, 20 5-Mann-Schiffe und die zugehörigen Forscher an Bord der Strata. Wulfgard ist nicht sonderlich engagiert, er geht seinen Pflichten nach, ist aber sonst nicht sehr flexibel.

1. Offizierin Tarna Wood: Tarna Wood, die Zwillingsschwester von Naraja Wood, kommandiert die der Forschungsgruppe zugeordnete Marines-Truppe und ist über die Grenzen der Gruppe hinaus als außerordentliche Hardlinerin bekannt. Besonders im Konflikt mit den Planeten der zweiten Kolonialisierungsphase vertritt sie ähnlich wie Eling einen sehr harten Kurs, der über Abschreckung hinausgeht. Tarna Wood ist eine gefährliche Frau, die sich zwar nie außerhalb der Grenzen der Legalität bewegt, aber diesen Bereich voll ausschöpft.

1. Offizier Harma Tsa: Harma Tsa ist der Chefarzt der medizinischen Abteilung der ,,Strata``. Er beschäftigt sich mehr mit den organisatorischen als mit den medizinischen Aspekten seiner Abteilung. Sein Steckenpferd sind alte Meditationsmethoden und uralte fernöstliche Weisheiten.

Kommandant Gunnar Svenson: Gunnar Svenson ist der Kommandant des 20-Mann-Schiffs, das auch das Schiff der Archetypen überwacht. Svenson benimmt sich immer etwas melancholisch und gilt als der Todfeind jeder Party.

Chefarzt Quincy McLachan: McLachan leitet die Psychologische Abteilung der ,,Strata`` und fühlt sich anscheinend für das seelische Wohlbefinden eines jeden an Bord verantwortlich. Er wirkt ständig etwas zerstreut, doch was tatsächlich im Kopf dieses Mannes vorgeht, können auch die (für solche Fragen geschulten) Mitglieder seiner Abteilung nicht sagen.

Romulus (der Schiffscomputer): Romulus ist die von den meisten Personen der Mannschaft gewünschte Kontaktperson des Schiffscomputers. Eine Kontaktperson ist ein dreidimensionales Bild, das an jeder beliebigen Stelle des Schiffs und auch begrenzt außerhalb des Schiffes erzeugt wird, um mit dem Computer kommunizieren zu können. Obwohl noch unzählige andere Methoden existieren, mit dem Computer zu sprechen, ist die Art des ,,persönlichen`` Gesprächs die beliebteste. Daß Romulus keine echte Person ist, wird den meisten an Bord dann klar, wenn sie mit Romulus durch die Gegend gehen, und einem anderen Mannschaftsmitglied, das auch von ihm begleitet wird, begegnen.

Romulus ist das komplexeste technische Gebilde, das jemals von Menschenhand entstand. Der Computer ist untrennbar mit dem Schiff verbunden, und so kann man auch nicht die Hardware des Computers an einer Stelle im Schiff besichtigen, da der Computer praktisch überall mit ,,eingewoben`` ist. Jegliche Technik an Bord ist eigentlich ein Teil des ,,Körpers`` von Romulus.

Romulus ist so ausgelegt, daß er neben allen Schiffsfunktionen auch noch Millionen anderer Aufgaben gleichzeitig übernehmen kann.

Ränge

Miliärisch Zivil
Flottenadmiral
Admiral
Kapitän
1.Offizier 1. Wissenschaftlicher Offizier
2.Offizier 2. Wissenschaftlicher Ofizier
1. Kommandant
2. Kommandant Gruppenleiter
1. Grad 1. Wissenschaftlicher Grad
2. Grad 2. Wissenschaftlicher Grad
3. Grad 3. Wissenschaftlicher Grad
4. Grad 4. Wissenschaftlicher Grad

Man findet nirgendwo auf der STRATA so etwas wie Kompetenzgerangel. Allerdings kommt es schon mal vor, daß ein Experiment oder ein Vorhaben von jemandem genehmigt werden sollte. Je nachdem, wie viele Mittel beansprucht werden, sollten sich die Charaktere auch danach erkundigen, wer zu entscheiden hat. Es gibt einen wenig geliebten Situationenkatalog, der vorschreibt, wann die Militärs an Bord der STRATA auf welche Weise einzugreifen und zu agieren haben. Aus diesem Grund wird auch streng zwischen wissenschaftlichen und militärischen Rängen unterschieden. In einer wissenschaftlichen Expedition hat jeweils der höchste Wissenschaftsrang das Sagen und umgekehrt während einer militärischen Aktion der jeweils höchste militärische Rang. Im Zweifelsfall entscheidet immer der allgemein höchste Rang.